Freitag, 12. Februar 2016

Echt nichts los hier!

Bitte gehen Sie weiter.

Mittwoch, 16. Mai 2012

Mein Clown-Fahrrad hat jetzt einen Gang mehr. Verliebt bin ich in mein Dahon Mu UNO ja schon lange, bei etwas schnellerer Gangart musste ich dann aber doch etwas zu schnell treten (geschätzte 90 Umdrehungen für vielleicht 25 km/h). Deswegen hatte ich schon lange wegen einer dieser Zwei-Gang-Getriebenaben von Fichtel und Sachs überlegt: in den 60er und 70er Jahren wohl sehr populär (vor allem an Klapprädern), aber schwer zu bekommen, muss dabei gut in Schuss sein und natürlich auch fachkundig verbaut werden. Schwierig.

Letztes Jahr kam nun von SRAM eine Automatik-Zweigang-Nabe heraus: die Automatix. Vom leichten Direktgang schaltet die 28-Loch-Version im 20"-Rad bei etwa 15 km/h in den schweren Gang (Schnellgang). Die Übersetzung ist um einen Faktor 1.37 schwerer, sodass auch das mitgelieferte 19-Zahn-Ritzel ziemlich perfekt ist.

Das Fahrgefühl ist eine Wucht, verglichen mit dem früheren Einzelgang hat man gleichzeitig eine Anfahrhilfe, und ist trotzdem schneller. Das alles ohne Kabel und Bowdenzüge, ohne Wartung und ohne Schalter am Lenker.

Jetzt muss die Nabe nur noch den Langzeittest überstehen ... und ich muss die provisorische Schelle (Lochband) durch etwas hübscheres ersetzen.

Samstag, 12. Mai 2012

Wäsche aufhängen auf dem Dachboden. Irgendetwas flattert an mir vorbei, knallt mehrere Male gegen ein Dachfenster, und plumpst dann zu Boden. Ein Mauersegler! In meiner Hand fühlt er sich nicht gerade wohl, und er hat ziemlich scharfe Krallen. Am ausgestreckten Arm aus dem Dachfenster gehalten hat er keine Lust, loszufliegen. Soll ich mit den verflohten Tier zum Arzt? Ein Photo einsteht. Beim Versuch, das Dachfenster zu schließen, entsteht ein kreischendes Geräusch, was das Tier in Panik versetzt. Ganz schnell ist der Mauersegler jetzt durch das halbgeöffnete Fenster geflogen und ich sehe ihn draußen noch ein paar Runden drehen ...


Mittwoch, 15. Februar 2012

Koss Porta Pro mit Mikrophon und iPhone-Fernbedienung

Meine treuen Koss Porta Pro begleiten mich überall hin und werden durch mein iPhone mit Musik gespeist. Nervig ist dabei, dass man das iPhone nicht blind in der Tasche bedienen kann und ohne Fernbedienungsteil das Gerät immer aus der Tasche nehmen muss.

Es wäre doch toll, wenn es die Kopfhörer mit einer 3-Tasten-Fernbedienung und Mikrophon hätte – analog zu den Original-Apple-Teilen – und damit auch noch als Headset nutzbar wäre, um Siri während der Fahrradfahrt Befehle zu geben (oder sich von ihr anzicken zu lassen).

In Schweden gab es schon länger einen iPorta Pro mit ähnlicher Funktionalität und im Frühjahr kommt wohl eine Variante mit dem „Koss Touch Control“ auf den Weltmarkt. Obwohl ich nirgendwo lesen konnte, dass dort ein Mikro integriert ist. ktc

Ich wollte nicht in Schweden bestellen (teuer!) und die KTC-Variante gibt es ja noch gar nicht. So habe ich kurzerhand zum Lötkolben und den hier herumfliegenden Original-Apple-Ohrhörern gegriffen.

Zuerst muss man die weißen Apple-Ohrhörer zerlegen, und das erfordert etwas Kraft und Geschick. Entlang des grauen Gummirings muss man mit einem scharfen Messer das zugeschmolzene Plastik auftrennen. Ich habe mir dabei fast die Finger abgeschnitten. Die Plastikabdeckung schiebt man nach unten das Kabel entlang und löst den Knoten, der als Zugentlastung dient. Das ganze sieht dann so aus:

IMG 6169

Man markiert sich links und rechts, sowie plus und minus (bzw. merkt sich die Farbkodierung), lötet die Litze ab und legt die freien Kabelenden beiseite.

Jetzt macht man sich an die Koss-Kofhörer. Hier muss man, nachdem man vorsichtig die Kopfhörermuschel abgeklipst hat, vorsichtig die blaue Plastikabdeckung lösen, ohne die Halterungsstifte abzubrechen.

portapro

Auch hier müssen die Kabel abgelötet werden. An die großen Lötpunkte kann man anschließend die Apple-Kabel anlöten, die Kabel in die Zugentlastungsschlitze stopfen, alles wieder zusammensetzen und voíla – fertig ist die Laube.

War gar nicht schwer!

Seit einigen Monaten erfolgreich im Einsatz: mein Koss-Porta-Pro-Apple-Crossover.

Portpro-Apple-Crossover


Donnerstag, 2. Juni 2011

Udo Pollmer zu EHEC und der Gefährlichkeit der Rohkost-Ernährung

Udo Pollmer ist Lebensmittelchemiker und vertritt herrlich unkonventionelle Auffassungen zur modernen Ernährung. Er besitzt hohe toxikologische Sachkenntnis und äußert sich in dem folgenden zehnminütigen Virus zur derzeitigen EHEC-Problematik – sehenswert.

Wie kommt der EHEC-Erreger auf unsere Nahrungsmittel? Welche Nachteile hat der Konsum von Rohkost? Es spricht der Lebensmittelchemiker Udo Pollmer, wissenschaftlicher Leiter des EU.L.E. e.V.


Direktlink

Dazu passend auch die folgende Publikation, gerade bei GMO Pundit gefunden: „Association of farm management practices with risk of Escherichia coli contamination in pre-harvest produce grown in Minnesota and Wisconsin“ – die Düngung von Feldfrüchten mit Tierfäkalien erhöht das Risiko der Kontamination mit Colis.


Use of animal wastes in fertilization of fresh fruits and vegetable plots significantly increased the risk of E. coli contamination in fresh produce grown in semi-organic [...] and organic [...] farms. [...] During the two-year study, less than half of the conventional growers used animal manure for fertilization of their crops, while 70 to 90% of organic and semi-organic farmers applied animal manure for fertilization. This finding was expected as organic growers are not allowed to use most of the chemical fertilizers that conventional growers can use.
Und wenn man sich überlegt, dass im Bio-Landbau Bacillus-thuringiensis-Spritzbrühen (Bt) ausgebracht werden, und dass die auf den Früchten befindlichen Residuen enterotoxische Wirkungen haben („Occurrence of natural Bacillus thuringiensis contaminants and residues of Bacillus thuringiensis-based insecticides on fresh fruits and vegetables.“) ...

A total of 128 Bacillus cereus-like strains isolated from fresh fruits and vegetables for sale in retail shops in Denmark were characterized. Of these strains, 39% (50/128) were classified as Bacillus thuringiensis on the basis of their content of cry genes determined by PCR or crystal proteins visualized by microscopy. [...]In conclusion, the present study strongly indicates that residues of B. thuringiensis-based insecticides can be found on fresh fruits and vegetables and that these are potentially enterotoxigenic.
... dann kommt man schon ins Grübeln, weshalb die realen toxikologischen Gefahren bisher praktisch nie thematisiert wurden, eingebildete Gefahren wie die von gentechnisch veränderten Pflanzen aber schon.

Sonntag, 29. Mai 2011

One of the worst things you can do in life is set yourself goals

Stephen Fry: „Goal orientation is absolutely disastrous in life. Two things happen. One is that you fail to meet your goals so you call yourself a failure. Secondly you meet your goal and go, 'Well, I'm here now what.'... Because you're going for something outside yourself."


STEPHEN FRY: WHAT I WISH I'D KNOWN WHEN I WAS 18
from Peter Samuelson on Vimeo.

Sonntag, 27. März 2011

Wenn man keine Ahnung hat ...

... dann sollte man einfach mal auf Dieter Nuhr hören.

Und wer Dieter Nuhr nicht kennt, der macht Filme über Gentechnik, bzw. erzählt Blödsinn in der Anmoderation zu einer Filmvorstellung. Dieter Moor stellt bei „Titel, Thesen, Temperamente“ den neuen Gentechnik-kritischen Film „Gekaufte Wahrheit“ von Bertram Verhaag vor und es rollt mir bereits bei der Anmoderation die Fußnägel hoch.



Lohnt es sich, hier jedes einzelne Argument zu beleuchten? Hat es Sinn, den wissenschaftlichen Gehalt der Publikationen der märtyrerhaften Gentechnik-Gegner auszuwerten? Hat dieser bei der Diskussion überhaupt eine Bedeutung?

Ich bin seit einiger Zeit dabei, eine FAQ zu den meistgehörten Missverständnissen zur grünen Gentechnik zu erstellen. Pusztai, Seralini und Chapela dürfen da natürlich nicht fehlen ... Aber wenn man Beiträge wie diese dort oben sieht, weiß man nicht, wo man anfangen soll.

Bis dahin: Hat jemand Wünsche, welchen Aspekt man unbedingt mit in diese FAQ aufnehmen sollte? Was ist euer meistgehörtes Gentechnik-Missverständnis? Ist eine FAQ überhaupt das richtige Format? Ist es vielleicht besser, Einzelaspekte auch in einzelnen Artikeln abzuhandeln?



Dienstag, 22. März 2011

Selbstmordversuch mit Homöopathika (2)

Nachdem es Alexa Ray Joel im letzten Jahr nicht geschafft hat, sich mit Traumeel umzubringen, und darüber hinaus der kollektive Massenselbstmord der 1023-Aktivisten so kläglich gescheitert ist, will es Dr. Mark Benecke noch einmal wissen. Vor laufender Kamera nimmt er eine Überdosis Homöopathika ein. Die Folgen sind selbstredend verheerend:



Überraschenderweise überleben alle Beteiligten.

via @Esowatchcom

Donnerstag, 3. März 2011

Holger Klein im Gespräch mit einer typischen Pro-Guttenberg-Apologetin ...

... zumindest stelle ich mir diese Leute genau so vor. Mit Argumenten ist nichts auszurichten. Schaut euch unbedingt dieses Audio/Video an, mich hat es vor Entsetzen und Lachen fast aus den Angeln gehoben. So derbe merkbefreit ... ganz übel.

Kleiner Vorgeschmack (Gedächtnisprotokoll, die Anzahl der Neidvorwürfe stimmt aber!):

Anruferin: „Die Leute sind alle nur neidisch! Deutschland ist halt ein Neidland!“
Moderator: „Worauf soll ich denn neidisch sein“
A: „Du bist neidisch auf sein Amt!“
M: „Nee, bin ich aber nicht. Ich will nicht Verteidigungsminister sein“
[...]
A: „Ihr seid alle nur neidisch“
M: „Worauf denn?“
A: „Na, auf sein Amt!“
M: „Nee, immer noch nicht.“
[...]
A: „Ihr seid alle nur neidisch auf seinen Job!“
M: „Nee. Bin ich nicht.“
[...]
A: „Du bist nur neidisch!!“
M: „Nein!“



Ich war mir zuerst unsicher, aber der Abgang trägt eindeutig die Handschrift vom Radiohelden Holger Klein.

Dienstag, 15. Februar 2011

Nach "Power Balance" jetzt "Energy Bean" - Die Verknüpfung von Esoterik und Lifestyle

[Doppelpost: Bitte hier bei Detritus kommentieren]

Das Phänomen des "Power Balance"-Armbands, mit dem die Brüder Josh und Troy Rodarmel Millionen einfahren, obwohl es keine Wirkung hat, demonstriert die erfolgreiche Vermählung von Esoterik und Lifestyleprodukt. Ein Arzt aus Österreich will auf den Zug aufspringen und vermarktet etwas ganz ähnliches, aber viel besseres: Ein bohnenförmiger Aufkleber gegen bösen Elektrosmog. Wo „Power Balance“ an eine Verbesserung der Leistung appelliert, spielt „energy bean“ mit den Ängsten vor Handystrahlen.