Nachdem wir den nassesten August aller Zeiten überlebt haben, stürzen die sommerlichen Temperaturen ab. Der Herbst kündigt sich langsam an ...
Jedes Jahr im Herbst ändern die Bäume die Farbe ihrer Blätter, das weiß jedes Kind. Die einfachste Erklärung dafür ist: Das Blattgrün (Chlorophyll) wird abgebaut und andere, sonst nicht sichtbare Farbstoffe kommen zu Vorschein. Die freiwerdenden wertvollen Nährstoffe werden in den Speicherorganen der Pflanzen eingelagert, damit sie im Frühling mit der Blattbildung neu durchstarten kann. Nur ist es leider nicht ganz so einfach.
Dienstag, 31. August 2010
Die Blattfärbung im Herbst (1): Wertstoffrecycling
Nachdem wir den nassesten August aller Zeiten überlebt haben, stürzen die sommerlichen Temperaturen ab. Der Herbst kündigt sich langsam an ...
Jedes Jahr im Herbst ändern die Bäume die Farbe ihrer Blätter, das weiß jedes Kind. Die einfachste Erklärung dafür ist: Das Blattgrün (Chlorophyll) wird abgebaut und andere, sonst nicht sichtbare Farbstoffe kommen zu Vorschein. Die freiwerdenden wertvollen Nährstoffe werden in den Speicherorganen der Pflanzen eingelagert, damit sie im Frühling mit der Blattbildung neu durchstarten kann. Nur ist es leider nicht ganz so einfach.
Jedes Jahr im Herbst ändern die Bäume die Farbe ihrer Blätter, das weiß jedes Kind. Die einfachste Erklärung dafür ist: Das Blattgrün (Chlorophyll) wird abgebaut und andere, sonst nicht sichtbare Farbstoffe kommen zu Vorschein. Die freiwerdenden wertvollen Nährstoffe werden in den Speicherorganen der Pflanzen eingelagert, damit sie im Frühling mit der Blattbildung neu durchstarten kann. Nur ist es leider nicht ganz so einfach.
Die Blattfärbung im Herbst (1): Wertstoffrecycling
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Die vegane-Rohkost-Bewegung und die Konzianer
Konzianer-Leibspeise (Bildquelle) |
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Die vegane-Rohkost-Bewegung und die Konzianer
Wissenschaft, Verbote, Schmetterlinge und Gift bei „Gute Gene, schlechte Gene“
„Gute Gene, schlechte Gene“ ist ein ziemliche junges Blog über Gentechnik. Weil ich es so toll finde, habe ich es vor ein paar Tagen in meine Blogrolle aufgenommen. Der gestrige Artikel „Wie Wissenschaft funktioniert ...“ zeigt, dass das eine gute Entscheidung war.
„Gute Gene, schlechte Gene“ ist ein ziemliche junges Blog über Gentechnik. Weil ich es so toll finde, habe ich es vor ein paar Tagen in meine Blogrolle aufgenommen. Der gestrige Artikel „Wie Wissenschaft funktioniert ...“ zeigt, dass das eine gute Entscheidung war.
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Freitag, 27. August 2010
Blausäure in Kulturpflanzen und effiziente Erkennung von besseren Sorten
Viele Kulturpflanzen erzeugen Gifte zur Verteidigung gegen Fraßfeinde, deren Gehalte durchaus gesundheitsschädlich sein können. Bittere Blausäure (Cyanwasserstoff), die Pflanzenfresser abschrecken soll, wird von einigen wichtigen Kulturpflanzen gebildet: von Mais, Maniok, Lima-Bohnen oder auch einigen Leguminosen. Blausäure wirkt auf die Atmungskette in den Mitochondrien der Zelle – die Cytochrom-c-Oxidase wird irreversibel gehemmt und die Atmungskette kommt zum Erliegen. Der Hauptangriffsort ist das Gehirn.
Viele Kulturpflanzen erzeugen Gifte zur Verteidigung gegen Fraßfeinde, deren Gehalte durchaus gesundheitsschädlich sein können. Bittere Blausäure (Cyanwasserstoff), die Pflanzenfresser abschrecken soll, wird von einigen wichtigen Kulturpflanzen gebildet: von Mais, Maniok, Lima-Bohnen oder auch einigen Leguminosen. Blausäure wirkt auf die Atmungskette in den Mitochondrien der Zelle – die Cytochrom-c-Oxidase wird irreversibel gehemmt und die Atmungskette kommt zum Erliegen. Der Hauptangriffsort ist das Gehirn.
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Dienstag, 24. August 2010
Atomkraft
Letztens meinte jemand, wenn man während der Recherche nicht mindestens einmal seine Meinung zum Thema geändert hat, hat man etwas falsch gemacht. Nun habe ich gar nicht recherchiert und doch hat sich meine Position zum Thema etwas verändert.
Letztens meinte jemand, wenn man während der Recherche nicht mindestens einmal seine Meinung zum Thema geändert hat, hat man etwas falsch gemacht. Nun habe ich gar nicht recherchiert und doch hat sich meine Position zum Thema etwas verändert.
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Sonntag, 22. August 2010
Objektive Bewertung von Pestizidrückständen vs. gefühltes Risiko
Pestizide sind giftig. Aber in welcher Konzentration? |
Das BfR führt seit einigen Jahren regelmäßig sogenannte Stakeholderkonferenzen durch, welche übergeordnete gesellschaftspolitische Fragestellungen thematisieren. In einem Tagungsband werden diese Veranstaltungen dokumentiert, und derjenige für die Konferenz von 2009 wurde kürzlich veröffentlicht. Das Thema lautete „Sicherer als sicher? – Recht, Wahrnehmung und Wirklichkeit in der staatlichen Fürsorge“ und beinhaltet hübsch zusammengefasst wichtige Punkte zum Risiko von Pestizidrückständen und der Kommunikation dieses Risikos. Der Vortrag von Andreas Hensel, Präsident des BfR, thematisiert Pestizidrückstände im Rahmen von „gefühlten und subjektiven Risiken“. Ich gebe hier ein paar interessante Punkte wieder.
Pestizide sind giftig. Aber in welcher Konzentration? |
Das BfR führt seit einigen Jahren regelmäßig sogenannte Stakeholderkonferenzen durch, welche übergeordnete gesellschaftspolitische Fragestellungen thematisieren. In einem Tagungsband werden diese Veranstaltungen dokumentiert, und derjenige für die Konferenz von 2009 wurde kürzlich veröffentlicht. Das Thema lautete „Sicherer als sicher? – Recht, Wahrnehmung und Wirklichkeit in der staatlichen Fürsorge“ und beinhaltet hübsch zusammengefasst wichtige Punkte zum Risiko von Pestizidrückständen und der Kommunikation dieses Risikos. Der Vortrag von Andreas Hensel, Präsident des BfR, thematisiert Pestizidrückstände im Rahmen von „gefühlten und subjektiven Risiken“. Ich gebe hier ein paar interessante Punkte wieder.
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Sonntag, 15. August 2010
Ist „Bio“ besser (3): Produktionsqualität und Umweltschutz
Anknüpfend an meinen früheren Artikel über die gesundheitlichen Effekte von Bio-Lebensmitteln will ich endlich den Artikel über Umweltaspekte auf die Halde schieben. Ich werde sowieso nie fertig mit der Recherche ...
Anknüpfend an meinen früheren Artikel über die gesundheitlichen Effekte von Bio-Lebensmitteln will ich endlich den Artikel über Umweltaspekte auf die Halde schieben. Ich werde sowieso nie fertig mit der Recherche ...
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Freitag, 13. August 2010
Noch mehr Neues von photosynthetisierenden Tieren und Lichtnahrung
Drüben bei den deutschen Scienceblogs gibt es ein neues, und wirklich vielversprechendes Blog: Hier wohnen Drachen von Martin Bäker, einem echten Physiker[1]. Und gleich sein zweiter Eintrag handelt von Tieren, die Photosynthese betreiben. Ich habe bereits hier über eine Meeresschnecke und hier über einen Molch geschrieben, die ebenfalls Algen oder deren Bestandteile als Endosymbionten versklavt haben.
Drüben bei den deutschen Scienceblogs gibt es ein neues, und wirklich vielversprechendes Blog: Hier wohnen Drachen von Martin Bäker, einem echten Physiker[1]. Und gleich sein zweiter Eintrag handelt von Tieren, die Photosynthese betreiben. Ich habe bereits hier über eine Meeresschnecke und hier über einen Molch geschrieben, die ebenfalls Algen oder deren Bestandteile als Endosymbionten versklavt haben.
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Mittwoch, 11. August 2010
Untergang des Abendlandes: Pestizidrückstände auf Strauchbeeren
Greenpeace erklärte Ende Juli aufgrund einer hauseigenen Untersuchung, dass Strauchbeeren aus konventioneller Landwirtschaft gesundheitsgefährdende Rückstände von teilweise illegalen Pestiziden aufweisen würden. Politisch korrekte Bio-Produkte seien dagegen pestizidfrei gewesen.
Greenpeace erklärte Ende Juli aufgrund einer hauseigenen Untersuchung, dass Strauchbeeren aus konventioneller Landwirtschaft gesundheitsgefährdende Rückstände von teilweise illegalen Pestiziden aufweisen würden. Politisch korrekte Bio-Produkte seien dagegen pestizidfrei gewesen.
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Montag, 2. August 2010
Bloggersolidarität: Helft Jörg Wipplinger
Jörg Wipplinger, der Betreiber des beliebtesten österreichischen Videoblogs diewahrheit.at, ist aufgrund einer Aussage, die er nicht gemacht hat, verklagt worden. Er ist somit ein weiteres Opfer des grassierenden Abmahn- und Prozessierungswahns gegen unerwünschte Stimmen im Internet.
Konkret handelt es sich um eine Behauptung eines interviewten Anwalts in einem Tierrechtsprozess, von der sich Jörg angeblich nicht asudrücklich distanziert hätte. Infolgedessen wurde ihm unterstellt, sich diese Aussage zu Eigen zu machen.
Konkret handelt es sich um eine Behauptung eines interviewten Anwalts in einem Tierrechtsprozess, von der sich Jörg angeblich nicht asudrücklich distanziert hätte. Infolgedessen wurde ihm unterstellt, sich diese Aussage zu Eigen zu machen.
Jörg Wipplinger, der Betreiber des beliebtesten österreichischen Videoblogs diewahrheit.at, ist aufgrund einer Aussage, die er nicht gemacht hat, verklagt worden. Er ist somit ein weiteres Opfer des grassierenden Abmahn- und Prozessierungswahns gegen unerwünschte Stimmen im Internet.
Konkret handelt es sich um eine Behauptung eines interviewten Anwalts in einem Tierrechtsprozess, von der sich Jörg angeblich nicht asudrücklich distanziert hätte. Infolgedessen wurde ihm unterstellt, sich diese Aussage zu Eigen zu machen.
Konkret handelt es sich um eine Behauptung eines interviewten Anwalts in einem Tierrechtsprozess, von der sich Jörg angeblich nicht asudrücklich distanziert hätte. Infolgedessen wurde ihm unterstellt, sich diese Aussage zu Eigen zu machen.
Bloggersolidarität: Helft Jörg Wipplinger
Sonntag, 1. August 2010
Neues von Tieren und Lichtnahrung!
In Ermangelung eines freien Bilds von A. maculatum hier ein Bild von einem ausgewachsenen Axolotl (Bildquelle) |
Der Flecken-Querzahnmolch (Ambystoma maculatum) ist ein Verwandter des berühmten Axolotl (Ambystoma mexicanum), der in zeitlebens als Dauerlarve verharrt und für seine spektakulären Regenerationsfähigkeiten bekannt ist. Die Embryonen von A. maculatum geht mit einzelligen Algen (Oophilia amblystomatis) eine Symbiose ein, wobei sich diese innerhalb seiner Zellen befinden. Die Algen sind somit Endosymbionten. Dies ist unerwartet, da das Immunsystem des Amphibs die Algen offenbar nicht als „fremd“ erkennt und vernichtet. Die Produkte der Alge, Kohlenhydrate und Sauerstoff, werden von den tierischen Zellen wohl gerne angenommen. Erstaunlich ist auch, dass das nicht früher aufgefallen ist, denn die Tiere werden bereits seit Jahrzehnten studiert.
Es ist also nur noch eine Frage der Zeit, bis man photosynthetische Endosymbionten bei Menschen findet! ;)
Quelle
NatureNews: A solar salamander. 30 July 2010, Nature, doi:10.1038/news.2010.384[1]Außer vielleicht noch ein paar anderen Schnecken und Korallen.
In Ermangelung eines freien Bilds von A. maculatum hier ein Bild von einem ausgewachsenen Axolotl (Bildquelle) |
Der Flecken-Querzahnmolch (Ambystoma maculatum) ist ein Verwandter des berühmten Axolotl (Ambystoma mexicanum), der in zeitlebens als Dauerlarve verharrt und für seine spektakulären Regenerationsfähigkeiten bekannt ist. Die Embryonen von A. maculatum geht mit einzelligen Algen (Oophilia amblystomatis) eine Symbiose ein, wobei sich diese innerhalb seiner Zellen befinden. Die Algen sind somit Endosymbionten. Dies ist unerwartet, da das Immunsystem des Amphibs die Algen offenbar nicht als „fremd“ erkennt und vernichtet. Die Produkte der Alge, Kohlenhydrate und Sauerstoff, werden von den tierischen Zellen wohl gerne angenommen. Erstaunlich ist auch, dass das nicht früher aufgefallen ist, denn die Tiere werden bereits seit Jahrzehnten studiert.
Es ist also nur noch eine Frage der Zeit, bis man photosynthetische Endosymbionten bei Menschen findet! ;)
Quelle
NatureNews: A solar salamander. 30 July 2010, Nature, doi:10.1038/news.2010.384[1]Außer vielleicht noch ein paar anderen Schnecken und Korallen.
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