Heute bin ich auf ein schönes Video gestoßen, das die Antwort auf „Dieser Winter jetzt sagt mir das die Globale Erwärmung ganz einfach eine Lüge sein könnte“ gewesen wäre. Diesen Satz musste ich mir nämlich im Heise-Forum anhören, in dem nach dem Auftauchen der sog. „Climategate“-Mails einige Klima-Leugner aufschlugen und dummes Zeug von sich gaben.
Ich hab damals ziemlich allgemein geantwortet, aber so schön wie Peter Sinclair hätte ich das nie hinbekommen:
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Dienstag, 30. März 2010
Es ist so kalt draußen, also kann es keine Klimaerwärmung geben
Heute bin ich auf ein schönes Video gestoßen, das die Antwort auf „Dieser Winter jetzt sagt mir das die Globale Erwärmung ganz einfach eine Lüge sein könnte“ gewesen wäre. Diesen Satz musste ich mir nämlich im Heise-Forum anhören, in dem nach dem Auftauchen der sog. „Climategate“-Mails einige Klima-Leugner aufschlugen und dummes Zeug von sich gaben.
Ich hab damals ziemlich allgemein geantwortet, aber so schön wie Peter Sinclair hätte ich das nie hinbekommen:
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Ich hab damals ziemlich allgemein geantwortet, aber so schön wie Peter Sinclair hätte ich das nie hinbekommen:
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Es ist so kalt draußen, also kann es keine Klimaerwärmung geben
Heute bin ich auf ein schönes Video gestoßen, das die Antwort auf „Dieser Winter jetzt sagt mir das die Globale Erwärmung ganz einfach eine Lüge sein könnte“ gewesen wäre. Diesen Satz musste ich mir nämlich im Heise-Forum anhören, in dem nach dem Auftauchen der sog. „Climategate“-Mails einige Klima-Leugner aufschlugen und dummes Zeug von sich gaben.
Ich hab damals ziemlich allgemein geantwortet, aber so schön wie Peter Sinclair hätte ich das nie hinbekommen:
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Qualitätsoffensive bei Spiegel online
Qualitätsoffensive bei Spiegel online
... das ehemalige Nachrichtenmagazin:
Mittwoch, 24. März 2010
If Water Has A Memory, Then Homeopathy Is Full Of Shit
If Water Has A Memory, Then Homeopathy Is Full Of Shit
Hihi.
via, (Bildquelle)
Wie wir wissen, ist Wasser ziemlich vergesslich.
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Geek Pop
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Wie geil ist das denn? Wissenschaftsrap von Baba Brinkman:
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Und auch die Bananen sind vom Aussterben bedroht ...
... genauer gesagt, die Dessert-Bananen. Denn an Kochbananen gibt es eine ungeheure Vielfalt an Sorten und Variationen – das Problem ist nur, diese sind roh ungenießbar und müssen vor dem Verzehr gekocht werden. Das lässt der Name ja schon vermuten.
Die bei uns so beliebten süßen Bananen sind Früchte der Bananen-Sorte Cavendish, der unter Umständen das gleiche Schicksal blüht, wie der Sorte Gros Michel in den 1960er Jahren. Damals hat die Panama-Krankheit (ein Pilz mit dem Namen Fusarium oxysporum) die Bananenbestände zusammenbrechen lassen und somit die Bananen-Importeure fast ruiniert. Gros Michel wird heute nur in abgelegenen Gebieten wie der karibischen Insel Saint Lucia angebaut, die von der Seuche verschont blieben.
Die Cavendish ist viel weniger anfällig gegen den Pilz und war bislang trotz einiger Nachteile wie der hohen Druckempfindlichkeit die einzige Alternative zu der ausgerotteten Gros-Michel.
Das große Problem, dem sich Bananenbauern seit den 1990er Jahren gegenübersehen, sind neue Fusarium-Stämme, die auch die Cavendish befällt. Dazu kommt seit den siebziger Jahren ein weiterer, äußerst aggressiver Pilz (Black Sigatoka, Mycosphaerella fijiensis), der trotz Pestizideinsatz in manchen Regionen die Hälfte der Ernte dahinrafft.
Leider verliefen Züchtungsversuche mit der Cavendish ernüchternd, da die Pflanzen vegetativ über Schösslinge vermehrt werden müssen, da sie keine Samen produzieren. Wer will auch so samenreiche Bananen essen, wie auf auf dem obigen Bild? Allerdings kann man durch einige Kniffe auch fertile Pflanzen erzeugen, die dann mit Wildbananen gekreuzt werden. Diese sind dann wieder für die konventionelle Züchtung geeignet. Bislang wurden allerdings noch keine marktreifen Sorten geschaffen, die der Cavendish das Wasser reichen könnten. Die neuen Sorten FHIA-01 H Goldfinger und FHIA-03 Sweetheart schmecken eher nach Apfel als nach Banane.
Da keine ökonomisch tragbare Alternative zur Cavendish existiert, wird derzeit auch intensiv an transgenen Ansätzen geforscht. Die Früchte von transgenen Pflanzen will allerdings in Deutschland keiner essen. Sollte diese Methode also zum Erfolg führen, gibt's im Bio-Laden irgendwann keine Bananen mehr. Und sollte sich das feindselige Klima gegenüber der grünen Gentechnik nicht ändern, gilt das auch für ganz normale Supermärkte.
Die bei uns so beliebten süßen Bananen sind Früchte der Bananen-Sorte Cavendish, der unter Umständen das gleiche Schicksal blüht, wie der Sorte Gros Michel in den 1960er Jahren. Damals hat die Panama-Krankheit (ein Pilz mit dem Namen Fusarium oxysporum) die Bananenbestände zusammenbrechen lassen und somit die Bananen-Importeure fast ruiniert. Gros Michel wird heute nur in abgelegenen Gebieten wie der karibischen Insel Saint Lucia angebaut, die von der Seuche verschont blieben.
Die Cavendish ist viel weniger anfällig gegen den Pilz und war bislang trotz einiger Nachteile wie der hohen Druckempfindlichkeit die einzige Alternative zu der ausgerotteten Gros-Michel.
Das große Problem, dem sich Bananenbauern seit den 1990er Jahren gegenübersehen, sind neue Fusarium-Stämme, die auch die Cavendish befällt. Dazu kommt seit den siebziger Jahren ein weiterer, äußerst aggressiver Pilz (Black Sigatoka, Mycosphaerella fijiensis), der trotz Pestizideinsatz in manchen Regionen die Hälfte der Ernte dahinrafft.
Wildbanane (Bildquelle)
Leider verliefen Züchtungsversuche mit der Cavendish ernüchternd, da die Pflanzen vegetativ über Schösslinge vermehrt werden müssen, da sie keine Samen produzieren. Wer will auch so samenreiche Bananen essen, wie auf auf dem obigen Bild? Allerdings kann man durch einige Kniffe auch fertile Pflanzen erzeugen, die dann mit Wildbananen gekreuzt werden. Diese sind dann wieder für die konventionelle Züchtung geeignet. Bislang wurden allerdings noch keine marktreifen Sorten geschaffen, die der Cavendish das Wasser reichen könnten. Die neuen Sorten FHIA-01 H Goldfinger und FHIA-03 Sweetheart schmecken eher nach Apfel als nach Banane.
Da keine ökonomisch tragbare Alternative zur Cavendish existiert, wird derzeit auch intensiv an transgenen Ansätzen geforscht. Die Früchte von transgenen Pflanzen will allerdings in Deutschland keiner essen. Sollte diese Methode also zum Erfolg führen, gibt's im Bio-Laden irgendwann keine Bananen mehr. Und sollte sich das feindselige Klima gegenüber der grünen Gentechnik nicht ändern, gilt das auch für ganz normale Supermärkte.
... genauer gesagt, die Dessert-Bananen. Denn an Kochbananen gibt es eine ungeheure Vielfalt an Sorten und Variationen – das Problem ist nur, diese sind roh ungenießbar und müssen vor dem Verzehr gekocht werden. Das lässt der Name ja schon vermuten.
Die bei uns so beliebten süßen Bananen sind Früchte der Bananen-Sorte Cavendish, der unter Umständen das gleiche Schicksal blüht, wie der Sorte Gros Michel in den 1960er Jahren. Damals hat die Panama-Krankheit (ein Pilz mit dem Namen Fusarium oxysporum) die Bananenbestände zusammenbrechen lassen und somit die Bananen-Importeure fast ruiniert. Gros Michel wird heute nur in abgelegenen Gebieten wie der karibischen Insel Saint Lucia angebaut, die von der Seuche verschont blieben.
Die Cavendish ist viel weniger anfällig gegen den Pilz und war bislang trotz einiger Nachteile wie der hohen Druckempfindlichkeit die einzige Alternative zu der ausgerotteten Gros-Michel.
Das große Problem, dem sich Bananenbauern seit den 1990er Jahren gegenübersehen, sind neue Fusarium-Stämme, die auch die Cavendish befällt. Dazu kommt seit den siebziger Jahren ein weiterer, äußerst aggressiver Pilz (Black Sigatoka, Mycosphaerella fijiensis), der trotz Pestizideinsatz in manchen Regionen die Hälfte der Ernte dahinrafft.
Leider verliefen Züchtungsversuche mit der Cavendish ernüchternd, da die Pflanzen vegetativ über Schösslinge vermehrt werden müssen, da sie keine Samen produzieren. Wer will auch so samenreiche Bananen essen, wie auf auf dem obigen Bild? Allerdings kann man durch einige Kniffe auch fertile Pflanzen erzeugen, die dann mit Wildbananen gekreuzt werden. Diese sind dann wieder für die konventionelle Züchtung geeignet. Bislang wurden allerdings noch keine marktreifen Sorten geschaffen, die der Cavendish das Wasser reichen könnten. Die neuen Sorten FHIA-01 H Goldfinger und FHIA-03 Sweetheart schmecken eher nach Apfel als nach Banane.
Da keine ökonomisch tragbare Alternative zur Cavendish existiert, wird derzeit auch intensiv an transgenen Ansätzen geforscht. Die Früchte von transgenen Pflanzen will allerdings in Deutschland keiner essen. Sollte diese Methode also zum Erfolg führen, gibt's im Bio-Laden irgendwann keine Bananen mehr. Und sollte sich das feindselige Klima gegenüber der grünen Gentechnik nicht ändern, gilt das auch für ganz normale Supermärkte.
Die bei uns so beliebten süßen Bananen sind Früchte der Bananen-Sorte Cavendish, der unter Umständen das gleiche Schicksal blüht, wie der Sorte Gros Michel in den 1960er Jahren. Damals hat die Panama-Krankheit (ein Pilz mit dem Namen Fusarium oxysporum) die Bananenbestände zusammenbrechen lassen und somit die Bananen-Importeure fast ruiniert. Gros Michel wird heute nur in abgelegenen Gebieten wie der karibischen Insel Saint Lucia angebaut, die von der Seuche verschont blieben.
Die Cavendish ist viel weniger anfällig gegen den Pilz und war bislang trotz einiger Nachteile wie der hohen Druckempfindlichkeit die einzige Alternative zu der ausgerotteten Gros-Michel.
Das große Problem, dem sich Bananenbauern seit den 1990er Jahren gegenübersehen, sind neue Fusarium-Stämme, die auch die Cavendish befällt. Dazu kommt seit den siebziger Jahren ein weiterer, äußerst aggressiver Pilz (Black Sigatoka, Mycosphaerella fijiensis), der trotz Pestizideinsatz in manchen Regionen die Hälfte der Ernte dahinrafft.
Wildbanane (Bildquelle)
Leider verliefen Züchtungsversuche mit der Cavendish ernüchternd, da die Pflanzen vegetativ über Schösslinge vermehrt werden müssen, da sie keine Samen produzieren. Wer will auch so samenreiche Bananen essen, wie auf auf dem obigen Bild? Allerdings kann man durch einige Kniffe auch fertile Pflanzen erzeugen, die dann mit Wildbananen gekreuzt werden. Diese sind dann wieder für die konventionelle Züchtung geeignet. Bislang wurden allerdings noch keine marktreifen Sorten geschaffen, die der Cavendish das Wasser reichen könnten. Die neuen Sorten FHIA-01 H Goldfinger und FHIA-03 Sweetheart schmecken eher nach Apfel als nach Banane.
Da keine ökonomisch tragbare Alternative zur Cavendish existiert, wird derzeit auch intensiv an transgenen Ansätzen geforscht. Die Früchte von transgenen Pflanzen will allerdings in Deutschland keiner essen. Sollte diese Methode also zum Erfolg führen, gibt's im Bio-Laden irgendwann keine Bananen mehr. Und sollte sich das feindselige Klima gegenüber der grünen Gentechnik nicht ändern, gilt das auch für ganz normale Supermärkte.
Und auch die Bananen sind vom Aussterben bedroht ...
... genauer gesagt, die Dessert-Bananen. Denn an Kochbananen gibt es eine ungeheure Vielfalt an Sorten und Variationen – das Problem ist nur, diese sind roh ungenießbar und müssen vor dem Verzehr gekocht werden. Das lässt der Name ja schon …
Die bei uns so beliebten süßen Bananen sind Früchte der Bananen-Sorte Cavendish, der unter Umständen das gleiche Schicksal blüht, wie der Sorte Gros Michel in den 1960er Jahren. Damals hat die Panama-Krankheit (ein Pilz mit dem Namen Fusarium oxysporum) die Bananenbestände zusammenbrechen lassen und somit die Bananen-Importeure fast ruiniert. Gros Michel wird heute nur in abgelegenen Gebieten wie der karibischen Insel Saint Lucia angebaut, die von der Seuche verschont blieben.
Die Cavendish ist viel weniger anfällig gegen den Pilz und war bislang trotz einiger Nachteile wie der hohen Druckempfindlichkeit die einzige Alternative zu der ausgerotteten Gros-Michel.
Das große Problem, dem sich Bananenba
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Ernährung,
grüne Gentechnik,
Pandemie
Donnerstag, 18. März 2010
Wissenschaft ist dumm!
So lautet der Titel des neuesten Videos von diewahrheit.at. Hier anschauen, denn ich krieg den Mist nicht eingebunden.
Auch die anderen Videos sind sehr sehenswert.
via Florian Freistetter
Auch die anderen Videos sind sehr sehenswert.
via Florian Freistetter
So lautet der Titel des neuesten Videos von diewahrheit.at. Hier anschauen, denn ich krieg den Mist nicht eingebunden.
Auch die anderen Videos sind sehr sehenswert.
via Florian Freistetter
Auch die anderen Videos sind sehr sehenswert.
via Florian Freistetter
Wissenschaft ist dumm!
So lautet der Titel des neuesten Videos von diewahrheit.at. Hier anschauen, denn ich krieg den Mist nicht eingebunden.
Auch die anderen Videos sind sehr sehenswert.
via Florian Freistetter
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Wissenschaft
Mittwoch, 17. März 2010
Lesetipp: Interview mit Ben Goldacre
Heute gibt es in der Stuttgarter Zeitung ein Interview mit Ben Goldacre: „Idioten spielen sich als Experten auf“.
Ein paar schöne Zitate:
Ein paar schöne Zitate:
Ich muss zugeben: Es macht mir zunächst Spaß, zu zeigen, dass Leute, die sich wahnsinnig groß als Experten aufspielen, Idioten sind. Aber ich versuche auch, meinen Lesern etwas wissenschaftliches Denken für den Alltag mitzugeben. [...] Es gibt einen sehr tief sitzenden Trieb bei Menschen, mechanische Lösungen für Probleme zu finden, die eher soziale, kulturelle, politische oder persönliche Gründe haben. In Großbritannien beispielsweise wurden Kindern an Problemschulen Fischölkapseln gegeben, damit sie sich besser benehmen und bessere Leistungen in der Schule erzielen sollten. [...] im Prinzip funktioniert Homöopathie doch genauso: Für jedes Zipperlein gibt es Pillen. Das ist eben viel einfacher, als nach den wahren Ursachen von Problemen zu suchen. [...] Das ist das wahre Verbrechen mancher dieser Quacksalber: Sie tun so, als ob sie Rebellen sind - und in Wirklichkeit sind sie Geschäftsleute, die versuchen, ihr Zeug zu verkaufen. Sie lenken uns ab von der viel wichtigeren Kritik an der Pharmaindustrie.
Heute gibt es in der Stuttgarter Zeitung ein Interview mit Ben Goldacre: „Idioten spielen sich als Experten auf“.
Ein paar schöne Zitate:
Ein paar schöne Zitate:
Ich muss zugeben: Es macht mir zunächst Spaß, zu zeigen, dass Leute, die sich wahnsinnig groß als Experten aufspielen, Idioten sind. Aber ich versuche auch, meinen Lesern etwas wissenschaftliches Denken für den Alltag mitzugeben. [...] Es gibt einen sehr tief sitzenden Trieb bei Menschen, mechanische Lösungen für Probleme zu finden, die eher soziale, kulturelle, politische oder persönliche Gründe haben. In Großbritannien beispielsweise wurden Kindern an Problemschulen Fischölkapseln gegeben, damit sie sich besser benehmen und bessere Leistungen in der Schule erzielen sollten. [...] im Prinzip funktioniert Homöopathie doch genauso: Für jedes Zipperlein gibt es Pillen. Das ist eben viel einfacher, als nach den wahren Ursachen von Problemen zu suchen. [...] Das ist das wahre Verbrechen mancher dieser Quacksalber: Sie tun so, als ob sie Rebellen sind - und in Wirklichkeit sind sie Geschäftsleute, die versuchen, ihr Zeug zu verkaufen. Sie lenken uns ab von der viel wichtigeren Kritik an der Pharmaindustrie.
Lesetipp: Interview mit Ben Goldacre
Heute gibt es in der Stuttgarter Zeitung ein Interview mit Ben Goldacre: „Idioten spielen sich als Experten …
Ein paar schöne Zitate:
Ich muss zugeben: Es macht mir zunächst Spaß, zu zeigen, dass Leute, die sich wahnsinnig groß als Experten aufspielen, Idioten sind. Aber ich versuche auch, meinen Lesern etwas wissenschaftliches Denken für den Alltag mitzugeben. [...] Es gibt einen sehr tief sitzenden Trieb bei Menschen, mechanische Lösungen für Probleme zu finden, die eher soziale, kulturelle, politische oder persönliche Gründe haben. In Großbritannien beispielsweise wurden Kindern an Problemschulen Fischölkapseln gegeben, damit sie sich besser benehmen und bessere Leistungen in der Schule erzielen sollten. [...] im Prinzip funktioniert Homöopathie doch genauso: Für jedes Zipperlein gibt es Pillen. Das ist eben viel einfacher, als nach den wahren Ursachen von Problemen zu suchen. [...] Das ist das wahre Verbrechen mancher dieser Quacksalber:
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Sonntag, 14. März 2010
Bio-Esser sind die gemeineren Menschen!
In dem Artikel „Do green products make us better people?“ im aktuellen Psychological Science zeigen Nina Mazar und Chen-Bo Zhong, dass Menschen, die mit dem Kauf Bio-Lebensmitteln eine gute Tat vollbracht haben, an anderer Stelle eher moralische Grenzen überschreiten.
Das Paper selbst hab ich nicht gelesen, mehr dazu lesen kann aber auch bei SZ-Online: „Einkauf im Biomarkt, Vollmacht für die Sünde“.
In dem Artikel „Do green products make us better people?“ im aktuellen Psychological Science zeigen Nina Mazar und Chen-Bo Zhong, dass Menschen, die mit dem Kauf Bio-Lebensmitteln eine gute Tat vollbracht haben, an anderer Stelle eher moralische Grenzen überschreiten.
Das Paper selbst hab ich nicht gelesen, mehr dazu lesen kann aber auch bei SZ-Online: „Einkauf im Biomarkt, Vollmacht für die Sünde“.
Bio-Esser sind die gemeineren Menschen!
In dem Artikel „Do green products make us better people?“ im aktuellen Psychological Science zeigen Nina Mazar und Chen-Bo Zhong, dass Menschen, die mit dem Kauf Bio-Lebensmitteln eine gute Tat vollbracht haben, an anderer Stelle eher moralische Grenzen überschreiten.
Das Paper selbst hab ich nicht gelesen, mehr dazu lesen kann aber auch bei SZ-Online: „Einkauf im Biomarkt, Vollmacht für die Sünde“.
Freitag, 12. März 2010
Zeit-Podcast ist unkritisch mit Pseudomedizin
Unglaublich, aber wahr. Im ZEIT-Wissen-Podcast wird Pseudomedizin gelobhudelt und es war dazu Stefan Willich von der Charité eingeladen. Das Laborjournal schreibt:
via
Im Podcast-Hörbeitrag kommen dann Sätze vor, bei denen es mir die Nackenhaare aufstellt: „Alternativ- und Schulmediziner gehen aufeinander zu, und für die Patienten hat das Vorteile.” Es gebe „eine Art Friedensprozess” in der Medizin; man habe während der Recherche zu diesem Podcast einen „Professor Stefan Willich an der Charité Berlin” besucht. Man „spüre an dessen Institut dieses Aufeinanderzugehen so richtig”, und im Tonfall schwingt unausgesprochen mit: „Na endlich sind die Parawissenschaften an der Universität angekommen!” [...] Dass die in Berlin eingesetzten Methoden (Homöopathie, Akupunktur) genau dies – wissenschaftlich begründet — eben nicht sind, sagt er [Willich] nicht.Weiterlesen im Laborjournal-Blog!
via
Unglaublich, aber wahr. Im ZEIT-Wissen-Podcast wird Pseudomedizin gelobhudelt und es war dazu Stefan Willich von der Charité eingeladen. Das Laborjournal schreibt:
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Im Podcast-Hörbeitrag kommen dann Sätze vor, bei denen es mir die Nackenhaare aufstellt: „Alternativ- und Schulmediziner gehen aufeinander zu, und für die Patienten hat das Vorteile.” Es gebe „eine Art Friedensprozess” in der Medizin; man habe während der Recherche zu diesem Podcast einen „Professor Stefan Willich an der Charité Berlin” besucht. Man „spüre an dessen Institut dieses Aufeinanderzugehen so richtig”, und im Tonfall schwingt unausgesprochen mit: „Na endlich sind die Parawissenschaften an der Universität angekommen!” [...] Dass die in Berlin eingesetzten Methoden (Homöopathie, Akupunktur) genau dies – wissenschaftlich begründet — eben nicht sind, sagt er [Willich] nicht.Weiterlesen im Laborjournal-Blog!
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Zeit-Podcast ist unkritisch mit Pseudomedizin
Unglaublich, aber wahr. Im ZEIT-Wissen-Podcast wird Pseudomedizin gelobhudelt und es war dazu Stefan Willich von der Charité eingeladen. Das Laborjournal schreibt:
Im Podcast-Hörbeitrag kommen dann Sätze vor, bei denen es mir die Nackenhaare aufstellt: „Alternativ- und Schulmediziner gehen aufeinander zu, und für die Patienten hat das Vorteile.” Es gebe „eine Art Friedensprozess” in der Medizin; man habe während der Recherche zu diesem Podcast einen „Professor Stefan Willich an der Charité Berlin” besucht. Man „spüre an dessen Institut dieses Aufeinanderzugehen so richtig”, und im Tonfall schwingt unausgesprochen mit: „Na endlich sind die Parawissenschaften an der Universität angekommen!” [...] Dass die in Berlin eingesetzten Methoden (Homöopathie, Akupunktur) genau dies – wissenschaftlich begründet — eben nicht sind, sagt er [Willich] nicht.Weiterlesen im Laborjournal-Blog!
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Ein Pilz bedroht die Weizenbestände der Welt
Eine extrem aggressive Sorte des Getreideschwarzrostes (Puccinia graminis) löscht bis zu 100% einer Weizenernte aus, wenn die Sorte keine Resistenz gegen den Pilz besitzt. Die Ug99 genannte Varietät umgeht seit den 1970er Jahren eingezüchtete Resistenzgene (Sr31, Sr24 und Sr36), wurde 1999 in Uganda entdeckt und breitet sich seitdem ost- und nordwärts in Richtung Asien aus.
Es wird befürchtet, dass der Pilz weltweit verheerende Schäden anrichten wird, wenn nicht bald eine Weizensorte verfügbar wird, die neue Resistenzgene besitzt. Der Punjab gilt als einer der Kornkammern Asiens, wenn Ug99 dort ankommt, könnte es arge Versorgungsprobleme geben. Wo sind jetzt die ganzen Öko-Spinner mit ihren Streuobstwiesen und biodynamischen Dinkelfeldern? Sonst gibt es doch immer ein „alternatives“ Patentrezept für die Seuchen dieser Welt?
Brendan I. Koerner, WIRED Magazine (22.02.2010): „Red Menace: Stop the Ug99 Fungus Before Its Spores Bring Starvation“
Brendan I. Koerner, WIRED Magazine (22.02.2010): „Red Menace: Stop the Ug99 Fungus Before Its Spores Bring Starvation“
Eine extrem aggressive Sorte des Getreideschwarzrostes (Puccinia graminis) löscht bis zu 100% einer Weizenernte aus, wenn die Sorte keine Resistenz gegen den Pilz besitzt. Die Ug99 genannte Varietät umgeht seit den 1970er Jahren eingezüchtete Resistenzgene (Sr31, Sr24 und Sr36), wurde 1999 in Uganda entdeckt und breitet sich seitdem ost- und nordwärts in Richtung Asien aus.
Es wird befürchtet, dass der Pilz weltweit verheerende Schäden anrichten wird, wenn nicht bald eine Weizensorte verfügbar wird, die neue Resistenzgene besitzt. Der Punjab gilt als einer der Kornkammern Asiens, wenn Ug99 dort ankommt, könnte es arge Versorgungsprobleme geben. Wo sind jetzt die ganzen Öko-Spinner mit ihren Streuobstwiesen und biodynamischen Dinkelfeldern? Sonst gibt es doch immer ein „alternatives“ Patentrezept für die Seuchen dieser Welt?
Brendan I. Koerner, WIRED Magazine (22.02.2010): „Red Menace: Stop the Ug99 Fungus Before Its Spores Bring Starvation“
Brendan I. Koerner, WIRED Magazine (22.02.2010): „Red Menace: Stop the Ug99 Fungus Before Its Spores Bring Starvation“
Ein Pilz bedroht die Weizenbestände der Welt
Eine extrem aggressive Sorte des Getreideschwarzrostes (Puccinia graminis) löscht bis zu 100% einer Weizenernte aus, wenn die Sorte keine Resistenz gegen den Pilz besitzt. Die Ug99 genannte Varietät umgeht seit den 1970er Jahren eingezüchtete Resistenzgene (Sr31, Sr24 und Sr36), wurde 1999 in Uganda entdeckt und breitet sich seitdem ost- und nordwärts in Richtung Asien aus.
Es wird befürchtet, dass der Pilz weltweit verheerende Schäden anrichten wird, wenn nicht bald eine Weizensorte verfügbar wird, die neue Resistenzgene besitzt. Der Punjab gilt als einer der Kornkammern Asiens, wenn Ug99 dort ankommt, könnte es arge Versorgungsprobleme geben. Wo sind jetzt die ganzen Öko-Spinner mit ihren Streuobstwiesen und biodynamischen Dinkelfeldern? Sonst gibt es doch immer ein „alternatives“ Patentrezept für die Seuchen dieser Welt?
Brendan I. Koerner, WIRED Magazine (22.02.2010): „Red Menace: Stop the Ug99 Fungus Before Its Spores Bring Starvation“
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