Montag, 5. April 2010

Ist „Bio“ besser? (2): Ist Bio-Essen gesünder?

Folgendes Bild wird einem von Bio-Produkten vermittelt: „Bio“ ist sauber, natürlich und politisch korrekt. Bio-Käufer haben das Gefühl, etwas gutes für sich und die Umwelt getan zu haben. Das geht so weit, dass an anderer Stelle moralische Entscheidungen darunter leiden können. Vor allem soll Bio aber gesund sein. Dabei gibt es keinen Grund, anzunehmen, dass der Verzehr von Bio-Lebensmitteln anstelle von „konventioneller“ Kost einen signifikanten gesundheitlichen Effekt bewirkt.

Das Thema ist ziemlich komplex – so ist der Artikel zur Bio-Gesundheit auch recht lang geworden.

Keine Bio-Schafe, aber glücklich

„Bio“ ist nicht „Natur“

Sowieso ist per Definition weder biologische, noch konventionelle Landwirtschaft etwas „natürliches“[1], denn ohne menschlichen Einfluss wachsen keine ertragreichen Nutzpflanzen in Monokulturen.

Die Wildformen unserer Agrarpflanzen, haben in der Regel viel zu niedrige Erträge und sind oft nicht einmal genießbar. Beispielsweise ernähren die Früchte des aus dem mickrigen Wildgras Teosinte gezüchteten Kultur-Mais Millionen von Menschen. Mais ist übrigens nicht ohne menschliche Hilfe fortpflanzungsfähig. Die Kartoffelpflanze, eines Großteils ihres Alkaloids Solanin beraubt und somit erst genießbar, ist anfällig gegenüber dem Kartoffelkäfer geworden.

Kulturpflanzen wachsen gegenüber den Wildarten behütet auf. Die eingesparten Ressourcen können in die Produktion von übergroßen Früchten investiert werden, statt etwa in die Verteidigung gegen Fraßfeinde und Pilzbefall. Diese Strategie ist für Kulturpflanzen in freier Wildbahn fatal. So werden auch in der ökologischen Landwirtschaft domestizierte Nutzpflanzen auf gepflügten Äckern und in Monokulturen angebaut, sowie mit ausgewählten Schädlingsbekämpfungsmitteln gearbeitet.

Die Kultivierung von Pflanzen ist natürlich nichts schlimmes, sie ist nur per Definition nicht natürlich. Eine Assoziation von „Bio“ mit der „reinen Natur“ muss als Marketing-Lüge akzeptiert werden. [2]

„Natur“ ist nicht gesund, „Chemie“ ist nicht giftig

Außerdem gibt es keinen Grund „Natur“ automatisch mit „gesund“ zu verbinden, denn die giftigsten und krebserregendsten Substanzen – z. B. Botulinumtoxin, Ricin oder Aflatoxine – sind reine Naturprodukte. Umgekehrt ist „Chemie“ nicht sofort giftig oder ungesund. Alles Leben beruht auf der Abfolge von chemischen Reaktionen von chemischen Substanzen.

Aber selbst „Chemie“ als Synonym für „Produkt der chemischen Industrie“ sagt gar nichts darüber aus, ob ein Stoff gesund, giftig oder gefährlich ist. Zudem sind viele von der chemischen Industrie hergestellten Substanzen schlicht exakte Kopien der Naturstoffe: künstlich hergestelltes Vitamin C ist nicht besser oder schlechter als natürliches, das aus Chrysanthemen extrahierte Bio-Pestizid Pyrethrin ist nicht giftiger als künstlich hergstelltes. Es ist schlicht egal. Und letztlich entscheidet, wie bei allem, vor allem die Dosis über die Giftwirkung.[3]

Synthetische Kontaminanten, wie etwa wie Polychlorierte Biphenyle (PCB) oder Dioxin sind hochgiftig, dies gilt aber auch für natürliche Kontaminanten wie Bakterien- und Schimmelpilzgifte. Keiner dieser Stoffe sollte ist in unseren Lebensmitteln erwünscht und wird dort absichtlich aufgebracht.

Ich denke, mein Standpunkt ist klar geworden: Eine Unterscheidung von „Natur“ und „Chemie“ ist unsinnig.

Eine ausgewogene Ernährung ist wichtiger als die Frage „Bio oder nicht Bio“

Ist „Bio“ aber, wie oft behauptet, gesünder als anderes Essen, wenn es schon nicht wirklich „natürlich“ erzeugt wird? Welche Kriterien entscheiden darüber, ob etwas gesund oder ungesund ist?

Der wichtigste Faktor hierbei ist eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, wenig rotem Fleisch, wenig Fett und wenig Alkohol. Dieses Wissen dürfte inzwischen als Binsenweisheit zu jedem durchgesickert sein. Dass die Frage „Bio oder nicht Bio?“ eine untergeordnete Rolle spielt, wurde auch in einer Studie zu den unterschiedlichen Produktionsmethoden von dem Senat der Bundesforschungsanstalten geschlussfolgert wurde.[4]

Hat Bio-Essen einen höheren Nährwert?

Die über den Nährwert entscheidenden Stoffe in Pflanzen- und Tierprodukten, also Fette, Kohlenhydrate, aber auch Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe, kommen sowohl in konventionell, als auch in biologisch erzeugten Lebensmitteln vor. Dabei sind oft Substanzen mit antimutagener oder antioxidativer Wirkung von besonderem Interesse. Dabei ist es strittig, ob der Gehalt dieser Stoffe in Bio-Lebensmitteln wirklich höher ist und somit einen gesundheitlichen Mehrwert darstellt. In einige Studien wurden höhere Gehalte festgestellt, wie z.B. von Virginia Worthington[5], andere Studien, etwa von der der Universität London[6], konnten diese Unterschiede nicht nachvollziehen. Pauschale Aussagen sind offenbar nicht möglich, aber wenn es Unterschiede gibt, sind sie gering, soviel scheint mir sicher zu sein.
Die Rückstände aus konventioneller Tier- und Pflanzenproduktion in unseren Lebensmitteln könnten möglicherweise unsere Gesundheit beeinflussen. Dazu zählen Medikamente wie Antibiotika oder Pestizide gegen Insekten und Unkräuter – auf die meisten dieser Substanzgaben wird im Rahmen der biologischen Landwirtschaft verzichtet. Aber wie viel Rückstände nehmen wir zu uns, wie viel „Chemie“ darf in unser Essen hinein und haben können diese Mengen überhaupt einen Einfluss auf unsere Gesundheit haben?

Sind konventionell erzeugte Tierprodukte Hormon- und Antibiotika-verseucht?

In biologischen Tierhaltung sind Hormongaben und die Verwendung von Antibiotika streng verboten. Produkte von Tieren, die ohne Antibiotika ihre Krankheit nicht überlebt hätten, dürfen nicht mit dem Bio-Label in den Handel – eine zweifelhafte Setzung von Prioritäten, wie ich finde. Gerade bei Antibiotika wird streng darauf geachtet, dass die Tiere nach der Behandlung Wartezeiten von mehreren Tagen (Penicillin) bis zu einigen Monaten (Aminoglykosid-Antibiotika) absolvieren, da gegen Penicillin schwere Allergien in der Bevölkerung vorkommen, bzw. sich andere Antibiotika in der Leber der Tiere anreichern können. Dazu kommt die sehr reale Gefahr der Übertragung von Resistenzgenen auf Bakterien im menschlichen Körper, sodass diese Medikamente möglichst sparsam eingesetzt werden sollten. Entgegen der landläufigen Meinung darf kein Arzneimittel zur Leistungsföderung bei der Mast eingesetzt, sondern nur zur Behandlung von Erkrankungen vom Tierarzt verabreicht werden.[7] Bei Kontrollen wurden die Höchstmengen diverser Stoffe 2004 in 0,19% der Fälle überschritten. Eine Quote, mit der man durchaus leben kann.

Bei hormonell wirksamen Stoffen, die ebenfalls nicht zur Mast, sondern gesetzlich ausschließlich zur Reproduktionssteuerung zugelassen sind, übertrifft die endogene Produktion im Menschen eventuelle Rückstände um mehrere Größenordnungen. Nimmt man zum Beispiel mit 250g Fleisch 0,13µg Testosteron auf, beläuft sich die endogene Produktion im Menschen auf etwa 240µg pro Tag![8]
Bei Einhaltung der Vorschriften und Gesetze ist also eine hohe Sicherheit für den Verbraucher gewährleistet, die Übertragung von Antibiotikaresistenzen stellt aber ein gravierendes Problem dar.

Sind konventionell erzeugte Pflanzenprodukte mit Pestiziden und Nitrat vergiftet?

Auf Kunstdünger wird in der biologischen Pflanzenproduktion verzichtet, obwohl dieser mittels Haber-Bosch-Verfahren direkt aus der Luft (Natur!) gewonnen werden kann. Die Folge ist, dass in biologisch erzeugten Lebensmitteln oft weniger Nitrat zu finden ist – inwiefern das jedoch einen Einfluss auf die Gesundheit hat, ist alles andere als klar.[12]

Wenn man aber Mist und Gülle zu kurz lagert, ist eine nicht zu unterschätzende Gefahr durch infektiöse Krankheitserreger gegeben. Diese Düngemethode wird bevorzugt im Bio-Landbau genutzt, Bio-Lebensmittel sind im Allgemeinen stärker mikrobiell belastet.

Andere Rückstände aus der Pflanzenproduktion sind Pflanzenschutzmittel (Insektizide, Herbizide zur Unkrautvernichtung) und auch Wachstumsregulatoren. Sind diese Stoffe für die Landwirtschaft zugelassen, dürfen sie keine erbgutschädigende Wirkung besitzen. Die meisten Pestizide besitzen zwar neurotoxische Wirkungen, die sich bei extremer Überdosierung zeigen. Dieser Gefahr ist der Landwirt ausgesetzt, wenn er mit größeren Mengen der Gifte hantieren muss. Beim Konsumenten dagegen kommen Pestizidmengen an, die bei beiden Landbau-Methoden weit meist weit unter den gesetzlichen Grenzwerten liegen und damit weit davon entfernt sind, gesundheitsschädlich zu sein.[9][12]

Auch in der Bio-Landwirtschaft werden Pestizide eingesetzt: etwa Spritzmittel auf Basis des schwachgiftigen Schwermetalls Kupfer, die vielerorts die Böden ruinieren und die Lebern von Arbeitern belasten. Das bakterielle Bt-Toxin und das aus pflanzliche Pyrethrin sind ebenfalls neurotoxisch.

Auch wenn die Herkunft („Natur“) ein Pseudo-Argument ist, kann man dem Bio-Landbau zugute halten, auch mit natürlichen Pestiziden sparsam umzugehen, wodurch die Exposition der Feldarbeiter und die Umweltbelastung vermindert wird. Ein gesundheitlicher Effekt für den Konsumenten erscheint zweifelhaft.

Naturstoffe übertreffen Pestizidrückstände hinsichtlich der Menge und der Schädlichkeit

Mit den natürlichen Pestiziden kommt dann eine dritte Substanz-Gruppe in Spiel, die oft vergessen wird, nämlich endogen erzeugte Substanzen, die von der Pflanze selbst zur Fraßfeind-Abwehr erzeugt werden, oder auch natürliche Schimmelpilzgifte (Mykotoxine). Wie oben bereits angedeutet, mussten bei vielen Nutzpflanzen diese natürlichen Pestizidgehalte erst züchterisch reduziert werden, um sie genießbar zu machen. Bekannte Beispiel für Gifte in Kulturpflanzen sind Oxalsäure in Spinat, Cumarin in Cassia-Zimt, das Solanin in Kartoffel und Tomate, sowie Glucosinolate, Mutterkornalkaloide und die krebserregenden Pyrrolizidinalkaloide. Natürliche, hochpotente Kanzerogene sind Schimmelpilzgifte, etwa Aflatoxine (von Aspergillus flavus), die als die potenteste krebserzeugende Substanz überhaupt gelten. Außerdem sind viele Pflanzenstoffe krebserregend: Sesamol (in Sesam), Methyleugenol (in Fenchel, Anis, Muskat), Estragol (in Basilikum und Estragon), Safrol (in Safran), Sinigrin (in manchen Kohlgemüsen), Capsaicin (in Paprika und Chilis), Methoxypsoralene (in Petersilie und Sellerie) und Thyiocanate, die aus Senfölglykosiden freigesetzt werden (Kohlgemüse). Dazu kommen phenolische Substanzen, die in relativ hohen Gehalten in Pflanzenprodukten enthalten sind, z.B. Kaffeinsäure, Katechol und Chlorogensäure. Auch in Speisepilzen kommen Kanzerogene vor, so enthalten Champignons Agaritin, das bei Mäusen Tumore an Blutgefäßen auslöst.[13]

Giftige und krebserregende Substanzen sind zahlreich in der Natur vorhanden, es sind nicht die Kanzerogene aus der Industrie, die von so großer Bedeutung sind. Von den über 1000 unterschiedlichen Substanzen, die in Kaffee natürlicherweise enthalten sind, wurden im Labor von Bruce Ames 28 darauf getestet, ob sie krebserzeugend in Nagetieren wirken – bei 19 davon war das der Fall. Außerdem wurden 63 andere Pflanzenstoffe getestet und davon 35 als krebserzeugend eingestuft. In einer einzigen Tasse Kaffee sind etwa so viele natürliche Kanzerogene enthalten, wie man über ein gesamtes Jahr an Pestiziden durch Nahrungsmittel aufnimmt. Das bedeutet nicht, dass man aufhören muss, Kaffee zu trinken, vielmehr muss man akzeptieren, dass es keine Ernährungsform gibt, die völlig frei von Kanzerogenen ist. Natürliche Kanzerogene sind überall und sehr viel bedeutender als Pestizidrückstände auf Obst und Gemüse.[10]

Zubereitung und Verpackung

Neben der Anbauweise ist die Zubereitungsform und die Verpackung entscheidend für die Anwesenheit von toxikologisch relevanten Stoffen in Lebensmitteln: Acrylamid bildet sich unter starker Erhitzung in stärkehaltigen Lebensmitteln, heterozyklische aromatische Amine beim Braten und Grillen von eiweißhaltigen Lebensmitteln, und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe bei allen Verbrennungsvorgänge organischen Materials, also auch beim Grillen über Holzkohle durch hinein tropfendes Fett.

Dazu kommen Migrationsstoffe aus Plastik-Verpackungen, in die auch Bio-Lebensmittel verpackt werden. Hier sind vor allem Weichmacher (z.B. Phthalate) zu nennen, die dosisabhängig leberschädigend und reproduktionstoxisch wirken können, und auch als endogene Disruptoren mit Wirkung auf den Hormonhaushalt. Schlagzeilen hat das „Schnecken-Paper“ von Martin Wagner gemacht, der Mineralwasser aus Plastikflaschen untersucht hat und eine hormonelle Wirkung nachweisen konnte.[11] Die Frage ist aber auch hier, inwiefern diese Gehalte ins Gewicht fallen, sind doch gerade in Sojaprodukten reichlich Phytoöstrogene enthalten – Pflanzenstoffe, die so wirken wie das weibliche Hormon Östrogen.

Fazit und Ausblick

Mein persönliches Fazit: eine Ernährung mit Bio-Essen aus gesundheitlichen Erwägungen lohnt sich bei einem Aufpreis von etwa 30% nicht. Bei Einhaltung der Vorschriften und Gesetze ist einen hohe Lebensmittelsicherheit gewährleistet - das gilt sowohl für biologisch, als auch konventionell erzeugte Produkte. Eine ausgewogene Ernährung und geeignete Zubereitungsformen haben einen viel größeren Einfluss auf die Gesundheit, als die Produktionsart.

Dabei gibt es noch andere Aspekte, die es sich lohnt, zu betrachten; etwa Tierschutz und Umweltschutz. Im oben genannten Studienbericht[4] wird von höherer Prozessqualität der Lebensmittelerzeugung, wie zum Beispiel Naturverträglichkeit und Erhalt von Kulturlandschaften geredet. Ich denke, hier liegen die wahren Vorteile der Bio-Landwirtschaft. Außerdem sollte man sich fragen, welche Vorteile hat Bio-Essen für die Landwirte und Feldarbeiter, für Händler und für regionale Erzeuger. Sind die behaupteten positive Effekte belegt? Diesen Fragen werde ich mich in zukünftigen Beiträgen widmen.

Anmerkungen

[1]Natur“ im Sinne von allem, was nicht vom Menschen geschaffen wurde.

[2]Die behauptete „Naturnähe“ und der Umweltschutzaspekt von biologischer Landwirtschaft will ich im Artikel zum Umweltschutz besprechen. Leider fällt hier die Bilanz auch weniger eindeutig aus, als ich gehofft habe.

[3]Paracelsus: „Dosis sola venenum facit

[4]BMELV / Senat der Bundesforschungsanstalten: Bewertung von Lebensmitteln verschiedener Produktionsverfahren, Statusbericht von 2003.

[5]Worthington (2001): „Nutritional Quality of Organic Versus Conventional Fruits, Vegetables, and Grains“, J Altern Complement Med, 7(29))

[6]Organic review published. Food Standards Agency, 29. Juli 2009

[7] Siehe auch: Bundesgesetzblatt, Verordnung über Stoffe mit pharmakologischer Wirkung vom 07.03.2005

[8]Manfred Kietzmann, Heinz Nau, Pablo Steinberg: „Lebensmitteltoxikologie: Rückstände und Kontaminanten: Risiken und Verbraucherschutz“, Parey Buchverlag (2003)

[9]Winter, C. Davis, S. (2006): „Organic Foods“ J Food Sci 71(9)

[10]Ames und Gold (1998): Misconceptions About Environmental Pollution, Pesticides and the Causes of Cancer. NCPA Policy Report No. 214

[11Wagner and Oehlmann (2009): Endocrine disruptors in bottled mineral water: total estrogenic burden and migration from plastic bottles. Environ Sci Pollut Res 16(3) S. 278-86
[12]Magkos F, Arvaniti F, Zampelas A.: Organic food: buying more safety or just peace of mind? A critical review of the literature. Crit Rev Food Sci Nutr. 2006;46(1):23-56.

[13]Knasmüller S, Parzefall W, Schwab C (2001): Kanzerogene und gentoxische Substanzen in Lebensmitteln und natürliche Protektionsmechanismen in Journal für Ernährungsmedizin 2001; 3 (1) (Ausgabe für Österreich), 5-16


7 Kommentare:

  1. Den Artikel werde ich wohl noch öfters verlinken :)

    Im übrigen sagt Bio auch nichts über die subjektive Qualität (Geschmack) aus. Biofleisch kann genauso wässrig und fad sein, wie konventionelles.

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  2. Freut mich :)
    Der Artikel dokumentiert meinen Versuch, mich erstmals mit dem Thema auseinanderzusetzen. Davor hab ich ziemlich oft Bio aus gesundheitlichen Gründen gekauft, mich aber auch nie mit dem wissenschaftlichen Hintergrund des Themas auseinandergesetzt. Das hat sich jetzt geändert ...

    Bei der sensorischen Qualität sind andere Faktoren entscheidend, denke ich auch: Umweltbedingungen, Sorte bzw. Rasse, Gewächshaus/Freiland usw. Tendenziell ist aber z.B. Biofleisch fettreicher, weil die Tiere langsamer wachsen und es schmeckt besser. Das hat aber eigentlich nichts mit Bio zu tun (siehe argentinische Steaks)

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  3. Danke für die vielen guten Artikel. Bitte arbeite doch aber an deiner Grammatik. Verdoppelte Inhalte und massenhaft fehlende Leerzeichen, erschweren dieLektüre doch ungemein, da dies den Lesefluss stört.

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  4. Hallo Thomas,

    danke für das Lob. Aber ganz ehrlich: solange mir niemand ein Lektorat bezahlt, werden meine Leser mit der mangelhaften Schreibung klarkommen müssen. ich tu schon mein bestes.

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  5. In Studien wurde festgestellt, dass Bio-Produkte tatsächlich mehr Nährstoffe enthalten und somit gesünder sind. Und wer sich über die Verpackung aufregt - die ist meistens bei nicht-Bio noch schlechter. Außerdem gibt es in jeder Stadt Wochenmarkt. Da gibt's überhaupt keine Verpackungen. Und da weiß man meistens ganz genau, woher alles kommt.

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  6. Hallo! Das Hauptargument bei "Bio" ist ja nicht, ob das Lebensmittel bzw. tote Tier gesünder ist für den Esser, sondern unter welchen Bedingungen das Tier gelebt und gestorben ist. Billigfleisch ist schlecht, weil es nur mit unglaublichem Tierleid zu realisieren ist. Für den Menschen gesundheitliche Vor- und oder Nachteile spielen für die ethische Beurteilung wenig Rolle.

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    1. Ebendrum, und das habe ich im letzten Absatz auch so gesagt, bzw. in den anderen Teilen der "Bio-Serie" kommt das zu Tragen. Bei pflanzlichen Produkten kann man nicht mit Tierleid argumentieren.

      Viele Menschen kaufen Bio aus gesundheitlichen Gründen, deshalb wollte ich den Aspekt nicht einfach unter den Tisch fallen lassen.

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