Freitag, 13. August 2010

Noch mehr Neues von photosynthetisierenden Tieren und Lichtnahrung

Drüben bei den deutschen Scienceblogs gibt es ein neues, und wirklich vielversprechendes Blog: Hier wohnen Drachen von Martin Bäker, einem echten Physiker[1]. Und gleich sein zweiter Eintrag handelt von Tieren, die Photosynthese betreiben. Ich habe bereits hier über eine Meeresschnecke und hier über einen Molch geschrieben, die ebenfalls Algen oder deren Bestandteile als Endosymbionten versklavt haben.

Da Martin Physiker ist, zieht er die ganze Sache von einer anderen, sehr interessanten Seite auf, die sich wie folgt anteasern lässt:
Könnte ein größeres Tier sich überhaupt so ernähren? Plattwürmer sind klein und dünn, aber würde die gleiche Art der Ernährung auch bei größeren Tieren funktionieren? Immerhin muss eine Kuh oder ein Elefant ziemlich viel Pflanzen pro Tag fressen - könnten sie das alles über Algen erledigen? Um das herauszufinden, muss man überlegen, wie groß die Fläche sein muss, die das Tier ins Sonnenlicht hält. Um diese Fläche zumindest grob abzuschätzen, kommt die Physik ins Spiel, genauer gesagt der Wirkungsgrad der Photosynthese [...].
Lesenswert: Photosynthese bei Tieren? auf Hier wohnen Drachen von Martin Bäker.

[1]Ich habe ja ziemlich großen Respekt vor Physikern, bei denen ich immer das Gefühl habe, dass sie in einer so fundamentalen Natuwissenschaft mit so vielen mathematischen Pauken und Trompeten ausgebildet sind, dass sie alle anderen Wissenschaften quasi automatisch verstehen würden. Das stimmt nicht unbedingt mit der Wirklichkeit überein, ich weiß ...

2 Kommentare:

  1. Schlimmer ist dass man als Physiker oft das Gefühl hat ach die anderen Wissenschaften müsste man ja auch locker verstehen können wenn man sich mal einen Nachmittag mit einem Buch hinsetzt...

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  2. Könnte ein größeres Tier sich überhaupt so ernähren?

    Es spielt vielleicht weniger die Größe, als die Form des Tieres eine Rolle. Prinzipiell haben ja größere Tiere einen geringeren Energieverbrauch, bezogen auf die Masse.

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